
Entdecken Sie den Ortsteil Banzkow - ein Juwel in der Gemeinde Banzkow! Eingebettet in die idyllische Landschaft Mecklenburgs lädt unser malerischer Ortsteil zu einer Reise in die Vergangenheit und einer Entdeckungstour durch die Gegenwart ein. Erfahren Sie mehr über die reiche Geschichte von Banzkow, die von historischen Gebäuden wie der beeindruckenden Kirche aus dem 13. Jahrhundert geprägt ist. Tauchen Sie ein in das lebendige Dorfleben und erleben Sie die herzliche Gastfreundschaft unserer Gemeinschaft. Genießen Sie die Ruhe und die natürliche Schönheit der Umgebung bei ausgedehnten Spaziergängen und Radtouren. Erfahren Sie mehr über die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, die von Sportvereinen bis hin zu kulturellen Veranstaltungen reichen. Auf unserer Webseite finden Sie detaillierte Informationen über die Highlights und Attraktionen des Ortsteils Banzkow sowie aktuelle Veranstaltungen, die Sie nicht verpassen sollten. Tauchen Sie ein in die einzigartige Atmosphäre von Banzkow - wir freuen uns darauf, Sie willkommen zu heißen und Ihnen mehr über unseren Ortsteil zu erzählen.

Herzlich willkommen in Mirow - einem Ortsteil der Gemeinde Banzkow! Tauchen Sie ein in die natürliche Schönheit und die ländliche Idylle unseres kleinen Dorfes. Gelegen in der malerischen Landschaft Mecklenburgs bietet Mirow einen Rückzugsort für Naturliebhaber und Erholungssuchende. Entdecken Sie unsere historischen Gebäude, wie die beeindruckende Dorfkirche, und spüren Sie die Geschichte, die unsere Gemeinschaft geprägt hat. Genießen Sie die Ruhe und die frische Luft bei Spaziergängen und Radtouren durch die umliegenden Wiesen und Wälder. Tauchen Sie ein in die herzliche Atmosphäre unserer Gemeinschaft und lernen Sie die Gastfreundschaft der Einheimischen kennen. Auf unserer Webseite finden Sie detaillierte Informationen über die Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten in Mirow. Wir laden Sie ein, unseren Ortsteil zu erkunden und die Schönheit und den Charme von Mirow zu entdecken.

Herzlich willkommen in Jamel - einem einzigartigen Ortsteil der Gemeinde Banzkow! Tauchen Sie ein in die Schönheit und den besonderen Charme unseres idyllischen Dorfes. Gelegen in der reizvollen Landschaft Mecklenburgs lädt Jamel Besucher dazu ein, die ruhige Atmosphäre und die natürliche Umgebung zu genießen. Erkunden Sie unsere historischen Gebäude, darunter die beeindruckende Dorfkirche und andere gut erhaltene Bauten, die Zeugnis von unserer reichen Geschichte ablegen. Spazieren Sie durch unsere malerischen Straßen und lassen Sie sich von der friedlichen Atmosphäre verzaubern. Jamel bietet zudem eine Vielzahl an Veranstaltungen, bei denen Sie die einzigartige Kultur und das engagierte Gemeinschaftsleben kennenlernen können. Besuchen Sie unsere Webseite, um detaillierte Informationen über die Attraktionen, Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten in Jamel zu erhalten. Wir laden Sie herzlich ein, unseren Ortsteil zu erkunden und die Schönheit und den Geist von Jamel zu entdecken.

Willkommen in Goldenstädt - einem bezaubernden Ortsteil der Gemeinde Banzkow! Tauchen Sie ein in die natürliche Schönheit und die ruhige Atmosphäre unseres idyllischen Dorfes. Goldenstädt bietet eine perfekte Mischung aus ländlicher Idylle und modernem Dorfleben. Entdecken Sie unsere historischen Gebäude, darunter die reizvolle Dorfkirche, und spüren Sie die Geschichte, die unsere Gemeinschaft geprägt hat. Genießen Sie die unberührte Natur bei Spaziergängen und Radtouren durch die malerische Umgebung. Tauchen Sie ein in das herzliche Gemeinschaftsleben und erleben Sie die Gastfreundschaft der Einheimischen. Auf unserer Webseite finden Sie detaillierte Informationen über die Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten in Goldenstädt. Wir laden Sie herzlich ein, unseren Ortsteil zu erkunden und die Schönheit und den Charme von Goldenstädt zu entdecken.

Da würde etwas sehr wichtiges fehlen. Deshalb freue ich mich, dass wir gerade jetzt diesen Rückblick auf die wechselvolle Geschichte unseres Heimatdorfes vorlegen können. Beim Lesen werden sicherlich besonders zur jüngeren Geschichte Banzkows viele Erinnerungen geweckt, vielleicht vermisst man auch wichtige Fakten und Tatsachen. Deshalb wird diese Chronik auch kein abgeschlossenes Werk bleiben, wir werden sie weiterschreiben und immer mehr vervollständigen. Viele interessante Lebensbereiche sollten vertieft werden, wie z.B: die Entwicklung von Handwerk und Gewerbe, der Feuerwehr, der Schule, der Vereine, des Kultur- und Freizeitlebens, der Bevölkerungsstruktur und auch der Landwirtschaft, besonders in der Zeit nach 1945. Noch gibt es Zeitzeugen, die den zweiten Weltkrieg, die schwere Zeit danach und bis heute miterlebt haben.Deren persönliche Erinnerungen, die wir in keinem Archiv wiederfinden können...

Frühgeschichtliche Entwicklung (Auszug) Die Gemeinde Goldenstädt mit ihrem Ortsteil Jamel ist bekannt als das Tor zur Lewitz. Der Name Lewitz ist abgeleitet von dem wendischen Wort "lowit", das soviel wie "sammeln" und auch "Jagdgebiet" bedeutet. Er steht für eine einzigartige Naturlandschaft, die das Ergebnis gigantischer Gletscherwanderungen ist. Jedoch erst durch das weitere Zurückweichen des Eises um ca. 30 km nach Norden entsteht die heutige geologische Oberflächenbeschaffenheit. Über Jahrtausende passen sich die hier lebenden Menschen als Jäger, Sammler und Fischer dieser Landschaft an. Sie leben an den Gewässern, in der Umgebung von Wäldern und auf den Inseln. Die sandigen Böden sind für die Menschen von Vorteil. Sie bilden die Voraussetzung für den ersten Ackerbau, da dieser Boden mit den noch einfachen Arbeitsgeräten leicht zu bearbeiten und fruchtbar genug ist, um einfache Getreidearten...
Gemeinde Banzkow hat sein eigenes Wappen
Am Dorfplatz versammeln sich am 18. September 2000 etliche Einwohner der Gemeinde. Kinder der Kindertagesstätte Banzkow nehmen in wunderschönen Kostümen Aufstellung. Daneben platziert sich das Blasorchester.
An dieser Stelle soll der Wappenbrief für das Wappen der Gemeinde Banzkow übergeben werden. Plötzlich ertönt die Sirene der Feuerwehr. Vorgefahren kommt das Fahrzeug der Feuerwehr Banzkow, als Beifahrer der Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Gottfried Timm.
Neben dem Innenminister erscheint der Landrat des Landkreises Parchim, Herr Iredi, der Amtsvorsteher des Amtes Banzkow, Herr Kunzel, und weitere Bürgermeister und Vertreter der amtsangehörigen Gemeinden. So, auf der grünen Wiese, ist die Übergabe eines Wappenbriefes sicherlich nicht die Regel. Aber wann halten sich die Banzkower schon an irgendwelchen Regeln? Hier darf es immer etwas besonderes sein.
Das Blasorchester stimmt die Anwesenden auf den kommenden feierlichen Akt ein. In seiner kurzen Rede würdigt der Innenminister die Entwicklung der Gemeinde Banzkow vor allen Dingen in den letzten Jahren. Dr. Timm würdigt vor allen Dingen neben dem Geschichtsbewusstsein der Bürger, dass sich in der goldenen Holländerwindmühle spiegelt, auch die Berücksichtigung des Ortsteiles Mirow im Wappen der Gemeinde, dargestellt durch zwei goldene Lindenblätter, die die Lindenallee in Mirow symbolisieren.
Das Wappen wurde unter der Nummer 0220 in die Wappenrolle des Landes von Mecklenburg-Vorpommern eingetragen. In ihrer gewohnt lockeren Weise dankte Frau Leo dem Innenminister für seine Worte und wies im gleichen Zusammenhang aber auch darauf hin, das die Entwicklung der Gemeinde Banzkow nicht erst nach der Wende begonnen hat, sondern das hier auch im Vorfeld erhebliche Bemühungen unternommen wurden, das Leben der Bürger und Bürgerinnen angenehm zu gestalten.
Blasonierung für das Wappen der Gemeinde Banzkow:
"In Grün über goldenem Wellenschildfuß eine goldene Holländerwindmühle, begleitet beidseitig von einem goldenen Lindenblatt."
Historische Begründung für das Wappen der Gemeinde Banzkow:
Die Gemeinde Banzkow bestand zum Zeitpunkt der Blasonierung des Wappens 2000 aus den Ortsteilen Banzkow und Mirow. Obwohl Banzkow bereits im 13. Jahrhundert existiert, wie Ausstattungsstücke der Kirche belegen, erscheint der Ort erst im Jahre 1300 in schriftlicher Form, als hier Graf Gunzelin von Schwerin Schenkungen an das Kloster Ebstorf beurkundet.
Mit dem Verkauf der Grafschaft Schwerin an die Herzöge von Mecklenburg 1358 wird auch Banzkow mecklenburgisch und entwickelt sich zu einer Nebenresidenz der landesherrlichen Prinzen.
Im Zusammenhang mit den Bemühungen zur Schaffung einer ständigen Schifffahrtsverbindung zwischen Elbe und Ostsee erfolgten bereits im 16. Jahrhundert Maßnahmen zur Regulierung der Elbe und Stör, die bis in die Gegenwart eine große Bedeutung für die Entwicklung Banzkows haben. Die Bedeutung der Wasserstraße für den Ort kommt im Wellenschildfuß des Wappens zum Ausdruck.
Bestimmende Figur des Wappens ist jedoch die Holländerwindmühle. Schon seit dem Mittelalter sind in Banzkow Mühlen nachweisbar, von denen bisweilen mehrere gleichzeitig und unmittelbar nebeneinander existierten. Noch heute wird das Bild des Dorfes von der weithin sichtbaren Mühle geprägt, die sich zu dem Wahrzeichen Banzkows entwickelt hat. Beidseitig wird die Mühle im Wappen von einem Lindenblatt begleitet, die den Ortsteil Mirow symbolisieren. Die Figuren der Lindenblätter wurden gewählt, da das Bild des Dorfes Mirow durch die lindengesäumte Ortsdurchfahrtsstraße geprägt wird, die zudem den Namen "Unter den Linden" trägt.
Das Wappen wurde am 2. August 2000 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 220 der Wappenrolle vom Mecklenburg-Vorpommern registriert. Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Karl-Heinz Steinbruch gestaltet. (Quelle: WIKIPEDIA)
"Hier sind wir zu Hause" - Chronik 2010 (Auszug aus der Chronik)
Das Mittelalter - Mecklenburg und Goldenstädt im Mittelalter
Thematische Schwerpunkte: Hufe, Katen und Siedlungsrecht, Abgaben und Pflichten der Bauernsiedler, Der Hufenstand als Ackermaß.
15. bis 18. Jahrhundert - Goldenstädt vom 15. bis zum 18. Jahrhundert
Thematische Schwerpunkte: Büdner, Holländereien.
19. Jahrhundert - Goldenstädt im 19. Jahrhundert
Thematischer Schwerpunkt: Entscheidungen der Ortsversammlung bis 1917.
20. und beginnendes 21. Jahrhundert - Goldenstädt im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert
Thematische Schwerpunkte: Goldenstädt und die Lewitz, Jagdgebiet Lewitz, Kirche in der Gemeinde, Entwicklung der Landwirtschaft, Handel und Versorgung, Gemeindeentwicklung, Schule und Bildung, Kulturelles Leben in der Gemeinde, Höhepunkte im Gemeindeleben, Die Freiwillige Feuerwehr, Sport in der Gemeinde, Goldenstädt pflegt partnerschaftliche Beziehungen.
Das Mittelalter - Mecklenburg und Goldenstädt im Mittelalter
Thematische Schwerpunkte: Frühgeschichtliche Entwicklung, 4. Jahrhundert, 6. Jahrhundert.
Frühgeschichtliche Entwicklung
Die Gemeinde Goldenstädt mit ihrem Ortsteil Jamel ist bekannt als das Tor zur Lewitz. Der Name Lewitz ist abgeleitet von dem wendischen Wort "lowit", das soviel wie "sammeln" und auch "Jagdgebiet" bedeutet. Er steht für eine einzigartige Naturlandschaft, die das Ergebnis gigantischer Gletscherwanderungen ist.
Jedoch erst durch das weitere Zurückweichen des Eises um ca. 30 km nach Norden entsteht die heutige geologische Oberflächenbeschaffenheit. Über Jahrtausende passen sich die hier lebenden Menschen als Jäger, Sammler und Fischer dieser Landschaft an. Sie leben an den Gewässern, in der Umgebung von Wäldern und auf den Inseln. Die sandigen Böden sind für die Menschen von Vorteil. Sie bilden die Voraussetzung für den ersten Ackerbau, da dieser Boden mit den noch einfachen Arbeitsgeräten leicht zu bearbeiten und fruchtbar genug ist, um einfache Getreidearten wie Hirse und Dinkel anbauen zu können. Weizen und Gerste gibt es erst später.
4. Jahrhundert
Asiatische Reiternomaden dringen in Europa ein und verbreiteten Angst und Schrecken. Mit ihnen beginnt die Epoche der Völkerwanderung. Auch das vom Germanenstamm der Kimbern besiedelte Lewitzgebiet wird fast entvölkert.
6. Jahrhundert
Der slawische Stamm der Obotriten – oder Wenden – wandert aus den russisch-ukrainischen Pripjetsümpfen in die teilweise menschenleere Gegend ein. Sie siedeln vielfach an den selben Orten wie die germanischen Stämme und betreiben überwiegend Viehhaltung. Mecklenburg verliert seinen germanischen Volkstumcharakter und wird slawisches Land.
Das Mittelalter
800 - Frankenkönig "Karl der Große" wird in Rom zum römischen Kaiser gewählt
962 - Frankenkönig "Otto der Große" wird in Rom zum römischen Kaiser gewählt. Mit dem Sieg gegen ungarische Steppenreiter auf dem Lechfeld bei Augsburg hat er 955 den Grundstein für ein deutsches Reich gelegt. Bayern, Böhmen, Franken und Schwaben kämpften zum ersten Mal Seite an Seite gegen einen gemeinsamen Feind.
1077 - König Heinrich IV. bittet Papst Gregor VII. auf der Burg von Canossa um Vergebung. Der Bußgang ist Teil der Auseinandersetzungen im Machtkampf zwischen Königtum und Kirche.
1099 - Mit einem Heer von Kreuzfahrern erobert Gottfried von Bouillon Jerusalem.
1147 - Papst Eugen III. erteilt Welfenherzog Heinrich und anderen Sachsenherrschern seine Erlaubnis zu einem Kreuzzug nach Osten. Auch nach einem zweiten Kreuzzug im darauf folgenden Jahr verläuft die Christianisierung (bedeutet die Hinwendung ganzer Völker oder Kulturkreise zum oder ihre gewaltsame Unterwerfung unter das Christentum) recht zögerlich. Mit einem Eroberungskrieg verwüstet Heinrich der Löwe 1160 Gebiete der Ostseeslawen mit "Feuer und Schwert". Um die neuen Gebiete des Deutschen Reiches zu sichern, werden sie in Grafschaften eingeteilt und von ergebenen Grafen beaufsichtigt. Christliche Slawenfürsten werden abgabenpflichtige, untergeordnete Verbündete.
1155 - Kaiser Friedrich I. wird von Papst Hadrian zum römischen Kaiser gekrönt. Der Kaiser ordnete das Deutsche Reich neu und stärkte seinen inneren Frieden. Aus Italien brachte er den Namen Barbarossa – Rotbart – mit.
1173 - Mit ersten geistlichen Ketzergerichten beginnt die Inquisition.
1205 - Das Nibelungenlied entsteht aus Teilen verschiedener Sagen.
Mecklenburg und Goldenstädt im Mittelalter
1160 - Mit dem Tod des letzten Obotritenfürsten Niklot wird der Zerfall der slawischen Macht eingeleitet.
Was wäre das Jubiläumsjahr 2000 der Gemeinde Banzkow zur ersten urkundlichen Erwähnung vor 700 Jahren ohne eine Chronik?
Da würde etwas sehr wichtiges fehlen. Deshalb freue ich mich, dass wir gerade jetzt diesen Rückblick auf die wechselvolle Geschichte unseres Heimatdorfes vorlegen können.
Beim Lesen werden sicherlich besonders zur jüngeren Geschichte Banzkows viele Erinnerungen geweckt, vielleicht vermisst man auch wichtige Fakten und Tatsachen. Deshalb wird diese Chronik auch kein abgeschlossenes Werk bleiben, wir werden sie weiterschreiben und immer mehr vervollständigen.
Viele interessante Lebensbereiche sollten vertieft werden, wie z.B: die Entwicklung von Handwerk und Gewerbe, der Feuerwehr, der Schule, der Vereine, des Kultur- und Freizeitlebens, der Bevölkerungsstruktur und auch der Landwirtschaft, besonders in der Zeit nach 1945. Noch gibt es Zeitzeugen, die den zweiten Weltkrieg, die schwere Zeit danach und bis heute miterlebt haben.
Deren persönliche Erinnerungen, die wir in keinem Archiv wiederfinden können, müssen wir für unsere Chronik und damit für folgende Generationen festhalten. Es bleibt also noch genügend Arbeit, um unsere Vergangenheit lückenlos darzustellen. Jeder, der dabei mithelfen möchte, Bild-, Text- und Tonmaterialien bereitstellen kann, ist gerne gesehen.
Es ist eine alte Weisheit, dass man seine Zukunft um so erfolgreicher gestalten kann, je besser man seine Vergangenheit kennt und versteht. Auch deshalb ist die vorliegende Chronik für uns so wichtig, denn die Banzkower als historisch belegte fleissige und ideenreiche Menschen werden ihr noch viele Blätter mit ihrer erfolgreichen Entwicklung hinzufügen.
Vielen Dank an alle, die am Entstehen dieser Chronik mitgewirkt haben.
Solveig Leo
Banzkow, Oktober 2000
Über die Ortsgeschichte des Dorfes Banzkow - Auszug aus der Chronik
Schon in der Frühgeschichte war die Gegend um Banzkow von Menschen besiedelt. Spuren menschlicher Siedlungen finden sich auf den Fluren der nördlichen Lewitzdörfer seit der Steinzeit (10 000 bis 18 000 v. Chr.).
So wurden bei Erdarbeiten in der Sandgrube zwischen Banzkow und Mirow Reste eines menschlichen Skeletts gefunden. Untersuchungen ergaben, dass das Skelett wahrscheinlich mehrere 1000 Jahre alt ist. Einzelfunde, wie Feuersteingeräte, Feuersteindolche und -meißel, Steinbeile und -äxte sind auf den Gemarkungen der Dörfer ..., Banzkow, ... geborgen worden. Sie belegen die Anwesenheit von Ackerbauern und Viehzüchtern der Jungsteinzeit (3000 bis 1800 v. Chr.).
Ca 1,8 km nördlich der heutigen Kirche fand man eine bronzezeitliche Siedlungsgrube und Feuerstelle. Am Fuße des Krügerberges befand sich ein Siedlungsplatz aus der Bronzezeit. Hier wurden diverse Abschläge, Bröckchen von verziegeltem Lehm und Keramikmaterial gefunden.
In der nächstfolgenden Geschichtsperiode, der Eiszeit (600 v. Chr. bis 600 n. Chr.) siedelten die Germanen im Lewitzgebiet. In der Endphase der Eiszeit (375 bis 600 n Chr.) war das Lewitzgebiet durch die Völkerwanderung fast menschenleer geworden.
Im 7./8: Jahrhundert kamen die Slawen in unsere Gegend und ließen sich hier nieder. Leider belegen nur sehr wenige archäologische Funde ihre Anwesenheit. Aber durch die zahlreichen slawischen Ortsnamen (Banzkow, Göhren, Mirow, Peckatel, Settin, Sukow und Zietlitz) ist anzunehmen, dass es eine recht dichte slawische Besiedlung gegeben haben muß.
Die Schreibweise des Ortsnamen hat sich im Laufe der Zeit oft geändert (Bancekowe, Bansekowe, Bantzekowe, Bantschow, Bantzkow). Die altpolabische Form lautet Backow, sie ist von einem Personennamen Backow gebildet (Ort des Backow), dem seinerseits ein Ableitungswort wie poln. Bak mit der Bedeutung “Rohrdrommel” zugrunde liegt.
Im Zuge der zweiten Etappe der feudalen deutschen Ostexpansion kam die Ansiedlung zuwandernder Bauern und Ritter aus westelbischen Herkunftsländern im westlichen Mecklenburg unmittelbar nach den bis 1164 geführten Feldzügen Heinrichs des Löwen durch die von ihm eingesetzten Grafen in Gang ... Damit verbunden war die Umgestaltung der Agrarverhältnisse im Zusammenhang mit den einheimischen slawischen Bewohnern.
Die Slawen wurden christianisiert. Es bildeten sich domaniale und kirchliche Verwaltungen heraus. Es wird angenommen, dass fast alle Lewitzdörfer in der zweiten Hälfte des 12. oder Anfang des 13. Jahrhunderts entstanden sind. Einige bis in die heutige Zeit erhaltene Objekte aus der alten Kirche lassen darauf schließen, dass Banzkow wahrscheinlich schon im 12./13. Jahrhundert existent war.
Eine hölzerne Sitzmadonna sowie ein patiniertes bronzenes Vorlegeschloss sind noch heute erhaltene Objekte aus der ersten Kirche. Banzkow war ein Sackplatzdorf, das heißt, ein ovaler großer Platz, um den sich die Höfe gruppierten, von einer Seite nur durch einen Weg zugänglich.
In der heutigen Kirche weist ein hölzernes Epitaph (Gedenktafel) aus dem Jahre 1696 darauf hin, dass eine Familie Rathsack seit Generationen in Banzkow ansässig war. Der J. Petter Rathsack, geb. 1216 in Beidendorf, wurde als Erbschmied in Banschow vom Landesherrn eingesetzt. Die Schmiede war über Jahrhunderte im Besitz der Familie Rathsack.
Willkommen im Ortsteil Mirow
Mirow - ein Lewitzdorf - Auf der Fahrt von Banzkow nach Goldenstädt führt der Weg über die Kreisstraße 12 durch Mirow. Lindenbäume rechts und links der Hauptstraße "Unter den Linden" ziehen sich durch das ganze Dorf. Diese Bäume wurden um 1870 von dem Dorfschullehrer Kohagen Kohagen und seinen damaligen Schülern angepflanzt, die besonders im Frühling sehr attraktiv sind und im Sommer wohltuenden Schatten spenden.
Bei einem Sparziergang durch das Dörfchen entdeckt der Gast eine gut erhaltene Dorfstruktur mit mehreren liebevoll restaurierten Reetdachhäusern. Per Fahrrad kann das gut ausgebaute Radwegenetz der Region genutzt werden, durch den Ort führt z.B. der überregionale Radweg Elbe–Ostsee.
Eine landwirtschaftliche Genossenschaft und mehrere kleine Handwerker und Gewerbetreibende sorgen für Leben im Dorf. 1997 zog die FF Mirow in ihr neues, schönes Domizil an der Straße "Unter den Linden". Die Kirche in Mirow befindet sich nahe der historischen Dorfmitte auf einer Anhöhe. Sie wurde 1842 bis 1845 als eine der frühesten Vertreterinnen in neugotischer Formensprache errichtet.
1997 wurde durch den Aufbau einer Nisthilfe auf dem Voß’schen Grundstück die Ansiedlung einer Storchenfamilie ermöglicht. Bereits ein Jahr später wurden zwei Jungstörche aufgezogen. Nun hofft man jedes Jahr auf ein erfolgreiches Storchenjahr.
Wer sich länger in Mirow aufhält, wird ein liebenswertes Dorf kennen lernen, in dem die Dorfgemeinschaft fest zusammenhält, wo jeder jeden kennt und der "Snack" am Gartenzaun noch Alltag ist …
2008 wurde in Mirow der Feuerwehrförderverein "Sprüttendörpschaft" (Spritzen-Dorfgemeinschaft) gegründet. Ziel der Vereinsgründung, das Interesse an der Freiwilligen Feuerwehr Mirow zu fördern und sie materiell zu unterstützen.
750 Jahre Mirow - Ein Dorf feiert Jubiläum
Mit diesem "Kunstwerk" begrüßt unser Jubiläumsdorf seine Einwohner und Gäste an beiden Dorfeingängen
Rüdiger Paschen, Hausmeister an der Regionalschule in Banzkow, hat in einer Arbeitsgemeinschaft mit den Schülern der 9. und 10. Klasse dieses fertiggestellt. Die beiden Bretter hat Nico Pillukat gesponsert.
Quelle: LewitzKurier, Informationslatt für Banzkow, Goldenstädt, Jamel und Mirow, Nr. 320, Januar 2021
Quelle: LewitzKurier, Informationsblatt für Banzkow, Goldenstädt, Jamel und Mirow, Nr. 334, April 2022
Großes Fest im kleinen Dorf - Mirow Großes Fest im kleinen Dorf - Mirow feierte sein Jubiläum
2020 - Dorfimpressionen aus Mirow