Willkommen im Ortsteil Banzkow
Banzkow liegt 15 Kilometer südlich von Schwerin. Durch den Ort fließt die Stör-Wasserstraße. Diese verbindet den Schweriner See mit der Müritz-Elde-Wasserstraße. Banzkow wurde erstmals im Jahr 1300 als Bancekowe erwähnt. Seit dem Jahr 1337 gab es in Banzkow eine Wassermühle, wovon noch heute der Mühlengraben, ein Seitenarm der Stör-Wasserstraße, zeugt.
Im 18. Jahrhundert entstanden mehrere niederdeutsche Hallenhäuser, die durch die gute Pflege und den behutsamen Wiederaufbau bis heute Banzkow und in besonderem Maße Mirow ein besonderes Flair geben. Neben Reetdachhäusern entstanden attraktiv gestaltete neue Wohngebiete.
Banzkow erhielt 2000 ein Wappen. Als zentraler Bestandteil des Wappens wurde eine Windmühle gewählt, da die Existenz mehrerer Mühlen seit dem Mittelalter nachgewiesen und die noch heute existierende Holländerwindmühle Wahrzeichen des Ortes ist. Die beiden Lindenblätter deuten auf die Linden gesäumte Ortsdurchfahrt von Mirow hin.
Banzkow hat seit dem Jahr 2000 ein Maskottchen Maskottchen - die Banzkower Kartoffelmaus. In diesem Jahr wurde Banzkow 700 Jahre alt und seitdem ist sie als echter Glücksbringer “schwer beschäftigt”. Kein Höhepunkt in der Gemeinde findet ohne die Kartofflmaus statt. Besonders gern ist sie auf Erntefeiern dabei, denn da gibt es viel gutes Korn zu knappern! Dort hat die Kartoffelmaus auch im Jahr 2004 ihren Mäuserich gefunden und die große Mauseliebe hat schnell zwei kleine Mäuslein beschert. Weite Reisen führten bisher durch viele Länder in ganz Europa.
2005 wird der Förderkreis zur Erhaltung der Banzkower Kirche ins Leben gerufen - Damit die Kirche im Dorf bleibt. Durch tatkräftiger Mitwirkung von Bürgern im Förderverein und Sponsoren mit Herz konnten schon viele unbedingt notwendige Baumaßnahmen durchgeführt werden.
2008 war Grundsteinlegung beim Lewitz-Pflegedienst Birgit Rütz hinter der Kindertagesstätte für ein ungewöhnliches Projekt, Lewitz-Wohngemeinschaft für Schwerstpflegebedürftige, in dem in zehn Apartments schwerstkranke Menschen betreut werden können. Nach den Abrissarbeiten an der ehemaligen Kuh-/Schafstallanlage der APG Banzkow hinter der Kirche, wurde dort 2009 mit dem Bau eine neue Betreuungseinrichtung des Lewitz-Pflegedienstes Birgit Rütz in Verbindung mit einer Wohnbebauung begonnen. Es entstand Der „Lewitz-Club“ - Betreutes Wohnen in der schönen Lewitz.
2007 erhielt die Gemeinde Banzkow in Auswertung des Wettbewerbes "Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden" den Ersten Preis. Beim Bundeswettbewerb 2008 "Unser Dorf hat Zukunft" konnte die Gemeinde Banzkow eine der acht Goldmedaillen erringen. Im selben Jahr veranstaltete Banzkow das "Landeserntefest". Beim europaweiten Wettbewerb "Entente Florale Europe" im Jahr 2010 errang die Gemeinde Banzkow die Silbermedaille.
2009 fand die Gemeinde-Hochzeit zwischen den beiden Gemeinden Banzkow und Goldenstädt statt. Zur Gemeinde Banzkow gehören jetzt die Ortsteile Banzkow, Goldenstädt, Jamel und Mirow.
Banzkow und Feste feiern, das gehört ungefähr so eng zusammen wie der berühmte Topf und sein Deckel. Wer wirklich einmal so richtig das Tanzbein schwingen will, findet dazu ausreichend Gelegenheit. Banzkow hat mit dem Erwerb der ehemaligen Gaststätte "Störtal" und dem Ausbau derselben zum Vereins- und Familienzentrum gute räumliche Voraussetzungen geschaffen. Unter der Schirmherrschaft des Banzkower Störtal-Vereins steht das Haus den Vereinen und Bürgern der Gemeinde zur Verfügung. Die einheimischen Vereine - vorneweg der Banzkower Carnevalsclub - nutzen diese Möglichkeit seit vielen Jahren intensiv.
Weit über die Grenzen hinaus ist das Neddelrad als zentraler Festplatz bekannt. Seit vielen Jahren wird hier zu Pfingsten das Holzfest mit dem Trecker-Treck gefeiert. In der Nachwendezeit wurde das Neddelrad gleichzeitig Treffpunkt zu gemeinsamen Erntefesten. Ständiger Partner für die musikalischen Umrahmungen ist das Banzkower Blasorchester.
Banzkow verfügt heute über eine große moderne Kindereinrichtung Kindereinrichtung unter der Trägerschaft des DRK, eine Regionalschule als Ganztagsschule, das bereits erwähnte Familien- und Begegnungszentrum "“Störtal", einen Sportplatz sowie eine neue Sporthalle, die neben dem Schulsport von einer großen Anzahl von Vereinen für Training und Wettkampf genutzt wird. Unter anderem gibt es in Banzkow die Agrarproduktivgenossenschaft Banzkow/Mirow eG, einen Dorfkonsum mit Poststelle, eine Arzt- und Zahnarztpraxis, Friseurgeschäfte und Kosmetiksalons, zwei Hotels und drei Gaststätten, eine Fahrschule und anderes.
Banzkow war von 1992 bis 2013 Sitz des Amtes Banzkow, das durch eine Ämterfusion Ämterfusion zum 1. Januar 2014 aufgelöst wurde. Das Amt Crivitz ist seit dem 1.1.2014 gebildet aus den Ämtern Amt Banzkow, Amt Crivitz und Amt Ostufer Schweriner See.
Gemeinsam in Banzkow, bedeutet für viele Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv einzubringen. In den Vereinen setzen sie bei Sport und Spiel, bei geselligem Beisammensein, gegenseitiger Hilfe und vielem mehr, ihre Wünsche nach Freizeitgestaltung, Erholung und Mitbestimmung um. Wenn auch Sie sich bei der Mitgestaltung des Ortes und Ihres Dorflebens einbringen möchten, laden wir Sie ein, mit dabei zu sein: im Vereinsleben, in der Kommunalpolitik oder wo auch sonst Sie sich angesprochen fühlen. Eine aktive Bürgerbeteiligung ist ausdrücklich erwünscht.
Geschichtliches - Schon in der Frühgeschichte war die Gegend um Banzkow von Menschen besiedelt. Spuren menschlicher Siedlungen finden sich auf den Fluren der nördlichen Lewitzdörfer seit der Steinzeit (10 000 bis 18 000 v. Chr.).
Banzkow war ein Sackplatzdorf, das heißt, ein ovaler großer Platz, um den sich die Höfe gruppierten, von einer Seite nur durch einen Weg zugänglich. Erst waren die Slawen hier aktiv, die Endung “-ow” im Ortsnamen weist darauf hin. Dann kamen die Adeligen aus Schwerin und in ihrem Gefolge, wie könnte es anders sein, die hohen Herren im Talar. Die allerdings bevorzugten erstmal den heutigen Ortsteil Mirow, der im 13. Jahrhundert mit einer Kirche ausgestattet wurde und dadurch auch 1270 in den Genuß einer erstmaligen urkundlichen Erwähnung gelangte. Pech für Banzkow: Das Dorf gab es zwar auch schon seit einiger Zeit, doch darüber geschrieben wurde erst im Jahr 1300!
Das alte Banzkow an der Stör war über viele Jahrhunderte eine zu Jagdzwecken gern aufgesuchte Nebenresidenz der Grafen von Schwerin. Auch die späteren mecklenburgischen Herzöge weilten oft hier. Den Banzkowern stand das Recht der Fischerei in der Stör zu, die Jagd auf Schweine, Rehe und Hasen dem Herzog. Dann, man schrieb das Jahr 1576, endlich (!) ist es soweit: Banzkow bekommt, standesgemäß, seine eigene Kirche! Und 1669 gibt es nochmals einen Lichtblick: Mit stolzen 52 Einwohnern ist man fast doppelt so groß wie Mirow, da hilft denen nun auch ihre olle Kirche nichts mehr! Nun wird auch noch der Störgraben als Wasserstraße gebaut, da kann der Wirtschaft ja nichts mehr im Wege stehen. Die Brücke allerdings, die kam erst 1897 dazu.
Die Gegenwart und die Zukunft - Schauen wir uns heute unser Dorf einmal genauer an. Nicht nur am Zuwachs der Einwohner ist eine Entwicklung ablesbar. So manche Veränderung im Dorf, z.B. neue Häuser, neue Fassaden, neue Dächer, eine neue Brücke, eine grosse Sporthalle, ein neues Feuerwehrhaus, ein Bürgerbegegnungszentrum, eine neue moderne Kindereinrichtung, gepflegte Gärten oder bessere Wohnbedingungen für unsere älteren Mitbürger, eine Lewitz-Wohngemeinschaft für Schwerstpflegebedürftige und eine Betreuungseinrichtung "Lewitz Club" des Lewitz-Pflegedienstes Birgit Rütz oder einfach neue Bäume am Strassenrand.
Manches wird manchmal gar nicht wahrgenommen. Auf eine vollständige Aufzählung von Ereignissen, Veränderungen in den letzten Jahren und Vorhaben für kommende Jahre sollte an dieser Stelle auf Grund der Vielfalt verzichtet werden. Es gibt aber auch Fälle, die noch nicht zu unser aller Zufriedenheit gelöst werden konnten. Es gibt immer wieder Aufgaben, die neu angepackt werden müssen.
Dem Fleiß und Arrangement vieler Bürger ist es zu verdanken, das sich jeder, ob Einwohner oder Gast, in unserem Ort wohl fühlen kann.
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